Auch die Freiwillige Feuerwehr Dehrn hatte in der Vergangenheit einige markante Einsätze die wegen ihrer Art, Grüße oder Schwierigkeit eine Besonderheit darstellten.
Hier möchten wir diese Einsätze einmal auflisten und einige Information dazu geben.
15.06.1931
Großbrand auf Schloß Dehrn, drei Stallungen fielen dem Brand zum Opfer.
09.06.1963
Scheunenbrand in der Fronstraße bei Jakob Jung.
17.10.1969
Großbrand auf dem Dreigabenhof: Scheune und Stallungen bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
11.08.1979
Alarm auf der Lahn, 200 Einsatzstunden, im Einsatz waren die Feuerwehren aus Dehrn und Limburg.
18.09.1981
Großbrand auf Schloß Dehrn: Feldscheune von Ferdi Weimer.
7.-10.02.1984
Jahrhunderthochwasser, geleistete Einsatzstunden: 1.400.
16.05.1984
Unwetter mit Schlamm- und Geröllmuren; Am Sonnenhang
01.01.1985
Großbrand nach Silvesterfeuerwerk in der Steingasse, Uhrzeit: 0:05 Uhr.
03.03.1988
Großbrand RWK Steeden, Schwerölaufbereitungsanlage ausgebrannt.
08.01.1993
Großbrand in der Fronstrasse, Anwesen Egenolf.
01.01.1994
Kellerbrand mit Personenrettung
05.02.1997
Dachstuhlbrand in der Burgfriedenstrasse, zwölf obdachlose Personen gerettet.
02.01.2000
Großbrand in zwei Lagerhallen der Firma Egenolf: Zu einem Millionenschaden kam es durch das Feuer in den beiden 20×80 Meter großen Hallen, in denen Textilien und andere Versandartikel der Firma Neckermann eingelagert waren. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren bereits die Fenster geborsten und die Eternitplatten auf dem Dach weggeflogen. Die Rund 100 Feuerwehrleute aus den Runkler Stadtteilen und Limburg konnten noch ein Übergreifen der Flammen auf ein Farbenlager verhindern. Von der ehemals hochwertigen Bekleidung blieb nur noch Abfall übrig. Ursache für den Großbrand war Brandstiftung.
16.04.2000
Schwerer Verkehrsunfall zwischen Hofen und Niedertiefenbach. Zwei PKW stießen frontal zusammen. Es wurden 6 Insassen verletzt und eine Person verstarb.
03.06.2005
Wohnhausbrand in der Schlossstrasse in Schadeck. Das Gebäude wurde durch die Flammen unbewohnbar. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die Flamen schlugen Meterhoch aus dem Dachstuhl. Ein Überspringen der Flamen auf das direkt angrenzende Nachbargebäude konnte verhindert werden.
30.10.2005
Brand eines Reifenlagers im Gewerbegebiet in Dehrn. Bei dem Einsatz wurden 400l Schaummittel zum Ablöschen der Flammen benötigt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand bereits das gesamte Reifenlager in Flammen. Nur unter Atemschutz und mit dem Einsatz von Schwerschaum konnten die Flamen gelöscht werden.
14.04.2007
Großeinsatz für die Wehren der Runkler Ortsteile beim Brand einer Produktionshalle der Firma Elring Klinger.
Zum Schichtwechsel gegen 5.35 Uhr registrierte die Brandmeldeanlage in der Produktionshalle 5 ein Feuer an einer der Maschinen. Die Löschversuche der Mitarbeiter schlugen fehl, so dass die gesamten Werkshallen der Firma geräumt werden mussten. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte aus Runkel standen bereits weite Teile der betroffenen Halle in Brand. Sofort wurden weitere Kräfte aus Dehrn, Schadeck, Steeden und Limburg hinzugezogen. Erste Versuche dem Feuer im Innenangriff entgegenzuwirken mussten abgebrochen werden, da Teile des Daches bereits einstürzten. Das Hauptaugenmerk für die Einsatzkräfte der Feuerwehren lag dann in der Verhinderung der Brandausbreitung auf die angrenzenden Produktionshallen. Um die Löschwasserversorgung für beide im Einsatz befindlichen Drehleitern, einen Wasserwerfer und die eingesetzten Strahlrohre sicher zu stellen, wurden mehrere Leitungen von der nahen Lahn her aufgebaut. Dazu wurden dann weitere Ortsteilwehren Runkels aus Hofen, Arfurt, Eschenau und Wirbelau nachalarmiert. Ebenso wurde die FF Villmar für die Verpflegung der Einsatzkräfte angefordert. Das Rote Kreuz war zur medizinischen Versorgung der Feuerwehrleute vor Ort und musste eine Mitarbeiterin und einen Feuerwehrmann behandeln.