DMF

Im Juni 2006 wurde das Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug (DMF) an die neu aufgestellte Dekongruppe der Stadt Runkel übergeben. Stationiert wurde das DMF im Runkeler Stadtteil Dehrn.

Technische Daten:
Baujahr: 1980 
zul.G.G.: 13.000 kg 
Leistung: 168 PS 

Ausstattung: .
Wassertank 1500l (isoliert), Wasserdurchlauferhitzer mit 70-105 kW/h, Stromerzeugeraggregat 6,5 kVA, Elektrokreiselpumpe 200 l/min bei 4bar, Tragkraftspritze TS 5/5 und TS 2/5, Wassersprühvorrichtung am Heck, Chlorkalksteuervorrichtung, Hydrowinde 5.000H mit Zugkraft nach vorn 50KN und nach hinten über lose Rolle 100KN. 

Einsatztaktische Merkmale:
Auf dem Fahrzeug befindet sich nur wenig feuerwehrtechnische Beladung zur Brandbekämpfung. Zum Beispiel gehören ein Schaumrohr und eine Halterung für dieses zur Beladung. So kann während der Fahrt Schaum oder Wasser nach hinten abgegeben werden. Auch Strahlrohre und Verteiler gehören zur Beladung. Außer mit der umfangreichen Werkzeugausstattung des DMF kann mit der eingebauten 5t Trommelwinde technische Hilfeleistung durchgeführt werden. Hierfür ist das Fahrzeug jedoch nicht vorgesehen.

Die Beladung wird im Wesentlichen zum Aufbau eines Dekontaminationsplatzes für Personen oder Geräte verwendet. Die Beladung des DMF besteht aus zwei Umkleidezelten und einem Duschzelt, zwei 1.500-Liter-Wasserfaltbehältern, einem Stromerzeuger, einem Durchlauferhitzer, Wannen zum Auffangen kontaminierten Wassers und zwei Tragkraftspritzen. Während der Fahrt kann der Stromerzeuger und Wasserdurchlauferhitzer in Betrieb genommen werden. So kann bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort das Wasser im 1.500l Edelstahltank aufgeheizt werden. Außerdem befinden sich eine Einrichtung zum Versprühen von Wasser unter dem Fahrzeugheck, die in Verbindung mit der Chlorkalkstreuervorrichtung die Möglichkeit bietet, Straßen und Wege während der Fahrt zu desinfizieren.